WELCHE KRITERIEN EIN GUTER ARBEITSSTRUMPF ERFÜLLEN MUSS


 

Wichtige Kriterien für einen guten Arbeitsstrumpf sind Stabilität, ein gesundes Fußklima, eine gute Waschbarkeit und ein angenehmer Tragekomfort. Wir führen unterschiedliche Strümpfe, mit verschiedenen Materialzugsamensetzungen, aus Baumwolle, Schurwolle und Kunstfasern, für die unterschiedlichsten Ansprüche.
 

WODURCH WIRD STABILITÄT UND LANGE HALTBARKEIT ERREICHT?

 

STABILITÄT DURCH WIDERSTANDSFÄHIGES MATERIAL

Eine gute Stabilität und lange Haltbarkeit, bei einem guten Arbeitsstrumpf ist maßgeblich durch ein strapazierfähig und reißfestes Garn geprägt.

Baumwolle bringt eine Fülle an positiven Eigenschaften mit. Baumwolle, ist atmungsaktiv, als auch besonders pflegeleicht, hautfreundlich, geruchshemmend und hygienisch, wirkt dabei noch feuchtigkeitsregulierend und bringt eine hohe Widerstandsfähigkeit mit sich. Deshalb wird Baumwolle auch gerne in Arbeitsstrümpfen verarbeitet. Der maßiven täglichen Belastung eines Arbeitsstrumpfes ist Baumwolle als einzelne Faser jedoch nicht gewachsen. Durch eine Kombination aus hochwertiger Baumwolle oder anderen Naturfasern und einer robusten Kunstfaser, wie Polyamid, Polyacryl oder Polyester, erhält der Arbeitsstrumpf die Eigenschaften, die einen guten Strumpf ausmachen. Stabilität und lange Haltbarkeit werden somit gewährleistet.

Um dennoch ein angenehmes Fußklima aufrecht zu halten, gilt es die Materialen im richtigen Verhältnis zu kombinieren. Je mehr Baumwolle oder andere Naturfasern verarbeitet werden, um so angenehmer lässt sich der Strumpf tragen, ist aber auch schneller durch. Mit einem hohen Anteil an Kunstfasern, steigt die Haltbarkeit, leidet aber der Tragekomfort.

Ein ausgewogener Materialmix, unter Berücksichtigung der speziellen Eigenschaften, der eingesetzten Garne, ist hier die Zauberformel.

GUTE WASCHBARKEIT

In Arbeitsschuhen kann es unter Umständen zu starker Schweißbildung kommen. Ein Strumpf der die Feuchtigkeit aufnimmt und nicht ableitet, bietet einen idealen Nährboden für Keime und Bakterien. Diese Bakterien führen zu unangenehmen Gerüchen und fördern sogar Pilzerkrankungen. Deshalb sollte ein Arbeitsstrumpf bis 60 Grad waschbar sein, um eine hygienische Sauberkeit zu gewährleisten.
 

Ein Strumpf mit hohem Baumwollanteil, der nur bis 40 Grad waschbar ist, und die Feuchtigkeit aufnimmt sollte nicht von Personen getragen werden, die straken Fußschweiß entwickeln. Durch die dauernde Feuchtigkeit ist kein gesundes Fußklima gegeben.

VERSTÄKTE BELASTUNGSZONEN

Durch eine Plüschsohle, bzw. Innenfrottee, kann der Einsatz von Kunstfasern auf ein Minimum reduziert werden. Die besonders belasteten Zonen, wie Ferse, Sohle und Spitze, werden durch das Innenfrottee, bereits mit mehr Material verstärkt. Neben der Stabilität, steigert es die Atmungsaktivität und wirkt sogar stoßdämpfend.

OPTIMALE PASSFORM

Wenn Arbeitssocken rutschen, Falten werfen oder gar drücken, beeinflusst das den Tragekomfort. Das kann bei einem langen Arbeitstag sehr unangenehm und hinderlich sein. Ziel ist es, sich im Strumpf wohl zu fühlen und das wird nur durch einen perfekten Sitz der Fall sein. Eine gute Passform, kann durch einen geringen Anteil an elastischen Kunstfasern wie Polyamid, Elasthan, Lycra usw. erreicht werden.

SOCKEN VOR DEM ERSTEN TRAGEN ZUERST WASCHEN

Wie alle anderen Kleidungsstücke, sollten Socken vor dem ersten Tragen, nach Anweisung gewaschen werden. Zum einen werden evtl. verwendete Chemikalien, wie Imprägnier- oder Konservierungsstoffe ausgewaschen und zum anderen, quellen die Fasern etwas auf, verdichten die Textur und festigen die Stabilität des Strumpfes.

   


DIE SACHE MIT DEN SCHWEISSFÜSSEN

WARUM SCHWITZEN MEINE FÜSSE?

Dass Füße schwitzen ist nichts ungewöhnliches. Eine ganz natürliche Sache. Schweißdrüsen dienen der Regulierung der Körpertemperatur. Wir sind also mit einer natürlichen Klimaautomatik ausgestattet. Ein richtiges Wunder der Natur. Demnach ist Schweiß gar kein Problem. Verpacken wir unsere Füße luftdicht, wird dieser Umstand zu einem bemerkenswerten Thema. Die Situation wird dann unangenehm, wenn man nicht damit umzugehen weiß.


WARUM RIECHT FUSSSCHWEISS UNANGENEHM?

Frischer Fußschweiß riecht nicht unangenehm. Nur Schweiß, der nicht verdunstet wird zum Geruchsproblem. Schweiß, der für längere Zeit in Textilien, Schuhen und Socken „eingesperrt“ wird, neigt dazu unangenehm zu riechen. Mit dem Schweiß an sich hat das nichts zu tun, sondern mit den Bakterien auf unserer Haut. Bakterien ernähren sich grundlegend von Stoffen wie, Eiweiß, Milchsäure und Harnstoff. Dieser Umstand, ist auch in Bezug auf alle Krankheiten, mit bakterieller Ursache, eine wichtige Erkenntnis. Der unangenehme Geruch entsteht durch das bakterielle Stoffwechselprodukt, welches Buttersäure ist. Schuhe und Strümpfe, die nicht atmungsaktiv sind, verschlimmern das Problem, weil der Schweiß nicht entweichen kann. Bakterien lieben ein feucht-warmes Milieu.


WARUM RIECHEN DIE FÜSSE BEI MANCHEN MENSCHEN UNANGENEHM?

Medizinische Studien belegen, dass Fußschweiß von folgenden Vorraussetzungen begünstigt wird. Starkes Übergewicht, Bewegungsmangel mit überwiegend sitzender Tätigkeit, Ernährung mit einem hohen Anteil an tierischen Eiweiß, vor allem durch regelmäßigen Fleischkonsum, Zuckerkonsum und Rauchen, um nur einige zu nennen. Über den Schweiß scheidet der Köper unter anderem Harnstoff und andere Giftstoffe aus. Der Körper ist übersäuert und versucht zu entgiften. Eine Ernährungsumstellung wirkt dem Problem des unangenehmen Schweißgeruch entgegen und wirkt sich positiv auf die Intensität des Schwitzens aus.
 

WAS KANN ICH GEGEN FUSSSCHWEISS UND SCHLECHT RIECHENDE FÜSSE TUN?

Die wichtigste Maßnahme ist die richtige Auswahl der Schuhe. Es ist unbedingt darauf zu achten, den Verhältnissen angepasstes Schuhwerk zu tragen. Das bedeutet, zu Hause und im heimischen Garten und Balkon, so oft wie möglich barfuß zu laufen. Das stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern verhindert Fußschweiß an der Wurzel, so dass die Füße an der frischen Luft sind. So lange es das Wetter zulässt, sollten Sie offenes Schuhwerk tragen. Wenn Sie geschlossene Schuhe tragen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Schuhe aus atmungsaktivem Material bestehen. Dazu ist vor allem ein Lederschuh oder ein speziell konstruierter Schuh, aus atmungsaktiven Materialien geeignet. Die wichtigste Eigenschaft von Leder ist, dass es wie kein anderes Material Flüssigkeit aufnehmen und abgeben kann, es atmungsaktiv und von allen Materialien unserer Haut am ähnlichsten ist, da es sich ja um eine echte Tierhaut handelt. Mit anderen Worten: Echtes Leder kann am besten mit Fußschweiß umgehen (es nämlich aufnehmen und ihren Fuß trocken und gut temperiert halten). Hinsichtlich der Schweißaufnahme, ist Leder jedem Synthetik-Material überlegen. In der Schuhherstellung ist Leder das teuerste Material, deshalb wird bei preisgünstigen Schuhen, wenig bis gar kein Leder verarbeitet. Für ein gesundes Fußklima und die Verhinderung von übermäßigen Fußschweißbildung, ist geeignetes Schuhwerk aus besten Materialen eine gute Basisinvestition. Da Leder die Fähigkeit hat, große Mengen an Feuchtigkeit gut aufzunehmen, müssen Sie Ihren Schuhen auch die Chance geben um das aufgenommen Wasser wieder abzugeben. Die Faustregel lautet dabei, dass die Verdunstung der aufgenommene Feuchtigkeit, 3 x so lange dauert, wie die Aufnahme der Feuchtigkeit. Wenn der Schuh 8 Stunden getragen wurde, soll er 24 Stunden Zeit bekommen, um wieder im vollem Umfang aufnahmefähig zu sein.


IM SCHUH IMMER SOCKEN TRAGEN

Aus Gründen der Hygiene und eines gesunden Fußklimas, sollten Sie in geschlossenen Schuhen immer Socken tragen, Wenn es Sie stört, dass die Socken sichtbar sind, greifen Sie auf Sneaker oder Füßlinge zurück. Wichtig ist, dass Sie keine Socken tragen, die ausschließlich aus Synthetischen Fasern gefertigt sind, sondern über einen hohen Anteil an natürlichen Materialien, wie z.B. Baumwolle, Wolle, Viskose, Seide oder Hanf aufweisen. Funktionssocken sind auch gut geeignet. Es geht wieder darum, dass das Material atmungsaktiv sein soll. Synthetische Fasern sind das nicht und begünstigen somit das Bakterienwachstum. Auch hier gilt, nicht am verkehrten Ende zu sparen und auf Qualität in Punkto Materialien zu achten und in seine Gesundheit zu investieren. Socken trägt man direkt auf der Haut, somit gilt die Regel „nur das Beste für mich“
 

JEDEN TAG FRISCHE SOCKEN ANZIEHEN

Nicht deshalb, damit wir mehr Socken verkaufen können, sondern um es den Bakterien nicht unnötig einfach zu machen, sich zu vermehren. Socken, die mehrere Tage getragen werden, entwickeln genau das Milieu, das Bakterien so lieben, vor allem dann wenn man zu vermehrter Fußschweißproduktion neigt.
 

SOCKEN AUF 60 GRAD WASCHEN
Socken, die sehr strapaziert und viele Stunden am Tag getragen werden, wie etwa Arbeitssocken in Sicherheitsschuhen, sollten auf 60 Grad waschbar sein. Bakterien können erst ab 60 Grad den Gar ausgemacht werden. Beim Socken waschen, sollte Umweltbewusstsein nicht die zentrale Rolle spielen. Geiz ist hier nicht geil. Aber auch für Socken, die nur auf 30 oder 40 Grad waschbar sind gibt es Möglichkeiten, das Bakterienwachstum grundlegend zu eliminieren. Die Rede ist hier vom Waschen mit EM (effektiven Mikroorganismen). Mehr dazu erfahren Sie hier. Es handelt sich um eine sichere Anwendung, in der man das Umweltbewusstsein ins Spiel bringen kann. Eine vollkommen natürliche und kostengünstige Art die Wäsche hygienisch sauber zu halten. Diese Methode ist für alle geeignet, die größten Wert auf umweltschonendes Waschen legen. Eine andere „todsichere Methode“ ist es die Wäsche vorher zu ozonisieren. Das geschieht, mittels eines Ozongenerators. Es gibt kostengünstige Kleingeräte für den Haushalt. Hierfür füllen Sie Ihre Wäsche in einen Plastiksack, stecken den Schlauch des Ozongerätes in den Sack und verschließen ihn gut mit einem Gummi, damit kein Ozon entweichen kann. Schalten Sie das Gerät auf ca. 10 Minuten. Ozon tötet alle Bakterien und Erreger sicher ab. Anaerobe Mikroorganismen haben in Anwesenheit von Ozon nicht die geringste Überlebenschance. Das Prinzip des Ionisierens, können Sie in allen Bereichen anwenden, in denen es darum geht, unangenehme Gerüche zu eliminieren. Auch Ihre Schuhe können Sie so behandeln. Egal ob Kühlschrank, das Auto, die Küche oder im Bad u.v.m., lassen sich so effizient und kostengünstig von lästigen Bakterien befreien. Erfahren Sie hier mehr dazu. Teueres Schuhdeo ist somit auch nicht mehr nötig. Ein Ozongenerator ist eine Investition fürs Leben.
 

FÜSSE TÄGLICH WASCHEN UND RICHTIG PFLEGEN

Neben einer grundlegenden Ernährungsumstellung, ist natürlich tägliches Füße waschen, genau so wichtig, wie täglich frische Socken zu tragen. Am besten waschen Sie die Füße morgens und abends mit warmen Wasser. Benützen Sie ausschließlich Waschsubstanzen die keine Giftstoffe enthalten, wie z.B. handgesiedete Naturseife, die Sie beim Seifensieder Ihres Vertrauens erhalten. Denn Sie wollen Ihren übersäuerten Körper, nicht noch mehr Giftstoffe zuführen als bisher, um das Problem des Fußschweißes zu minimieren. Gehen Sie sehr sorgfältig bei der Fußwaschung vor. Waschen Sie gründlich zwischen den Zehen und trocknen Sie die Füße gut ab. Um dem Austrocknen der Haut vorzubeugen, verwenden Sie ein gutes natürliches Hautöl. Natives Kokosöl, zieht schnell ein, ist gesund kostengünstig und sorgt für zarte Haut. Auch ein Natron Fußbad, Essig, ein Salbei- oder Walnussabsud wirken sehr gut und vermiesen den Bakterien jegliches Heimatgefühl. Benutzen Sie nie Substanzen, wie ein Fuß-Deodorant, wo Ihnen die Werbung verspricht, den Fußschweiß zu eliminieren. Die Schweißporen müssen immer geöffnet bleiben, da der Köper sich durch das Schwitzen von Giften befreien muss. Jegliches Zukleistern von Schweißdrüsen mit industriellen Kosmetika, hat schwerwiegende Folgen für Ihre Gesundheit. Der Preis ist sehr hoch und lohnt sich in keiner Weise. Das gilt nicht nur für die Füße, sondern auch für Ihre Achseln. Ein Deo könnte man auch als "Bombe unter den Achselhöhlen" bezeichnen.
 

FAZIT

Nun sind wir der Ursache von unangenehmen Schweißgeruch auf den Grund gegangen und haben einige Möglichkeiten zur Vorbeugung kennen gelernt. Viele Kunden verlangen nach Socken, in denen man nicht schwitzt und sehen im Strumpf den bösen Übeltäter und die Ursache des Problems. Liebe Kunden, wie wir nun verstehen, ist der Strumpf nicht der Böse, der Sie schwitzen lässt. Es ist lediglich darauf zu achten, qualitativ gute Strümpfe sowie gute Schuhe zu kaufen und gegebenen Falls, geeignete Maßnahmen für ein gesundes Fußklima zu ergreifen.

"Geiz ist geil", bedeutet nichts anderes als "billig ist gut". Glauben Sie allen Ernstes, dass Sie ein billiges Produkt mit Qualität erwerben können? In bestimmten Bereichen, sollten Sie immer Wert auf Qualität legen, die nun mal Ihren Preis hat. "Geiz ist geil", kann somit Folgen haben, die Sie bisher noch nicht in Erwägung gezogen haben und Ihre Gesundheit belasten. Welche Strümpfe und welche Schuhe für Sie geeignet sind und worauf Sie Wert legen, können letztendlich nur Sie selbst entscheiden. Wir beraten Sie gerne. Wenn Sie zu diesem Thema noch weitere Fragen, Kritik oder Anregungen haben, freuen wir uns, von Ihnen zu hören.